picPHILOSOPHY
„Wir stehen hier – schon eine Ewigkeit. Betrachten diese Stadt, auf die die Welt schaut, die niemals schläft, ein großer Apfel, ein Melting Pot.
Wir stehen hier – auf dieser Insel der Hoffnung und Enttäuschung, aber auch der Zukunft und der Wurzel dessen, was aus dieser Stadt, diesem Land heraus entstanden ist.
Wir sind zwei – so wie die Segelboote, die sich zwischen uns in den Blick schoben. Zwei – in Erinnerung an die Beiden, die vor uns in den Himmel ragten und dann die zuvor gekannte Freiheit mit sich in den Staub nahmen. Aber wir bleiben und stellen uns dem Wandel und der Wahrheit, die sich ihren Weg bahnt, über Städte, die niemals schlafen und die Verschmelzung im Miteinander. Und müssen zugeben, dass auch wir nur funktionieren, wenn man uns füttert. Dafür bringen wir Dir das Offensichtliche näher, zumindest dessen Fassaden. Dahinter zu schauen, muss jedem selbst überlassen bleiben.“
„We’ve been standing here for ages. Look at this city that the world looks at, that never sleeps, a Big Apple, a Melting Pot.
We stand here – on this island of hope and disappointment, but also of the future and the root of what has come out of this city, this country.
We are two – as well as the sailboats that slid into view between us. Two – in memory of the two that rose into the sky before us and then took the freedom we had known before with them into the dust. But we stay and face the change and the truth that is making its way, about cities that never sleep and the merging into each other. And we have to admit that we too can only function if we are fed. In return, we bring the obvious closer to you, at least its facades. To look behind it, must be left to one’s own devices.
Zwei Wege – eine Entscheidung. Keine Idee, was am Ende wartet. Das Glück, die richtige Entscheidung getroffen zu haben oder die Enttäuschung zu glauben es sei der falsche Weg gewesen, ohne zu wissen, ob das andere Ende das größere Übel gewesen wäre. Ist nach oben tatsächlich immer besser als nach unten. Oder können die Erkenntnisse des Untens danach helfen noch höher zu gelangen. Verzicht – ein Ungetüm, ein Zerstörer oder ein Erneuerer jeder einzelnen Zelle? Fastenzeit im Gesellschaftsleben der „zivilisierten“ Welt. Oben oder unten – richtig oder falsch – Gut oder Böse? Die Wahrheit bleibt so lange verborgen, bis etwas Gutes entsteht nicht subjektiv nur objektiv und in letzter Konsequenz werden wir zur Bewertung nicht hinzugezogen.
Two paths – one decision. No idea what’s waiting at the end. The happiness of having made the right decision or the disappointment of believing it was the wrong way, without knowing whether the other end would have been the greater evil. The upside is always better than the downside. Or can the knowledge gained from going down help us to go even higher? Renunciation – a monster, a destroyer or a renewer of every single cell? Lent in the social life of the „civilised“ world. Above or below – right or wrong – good or evil? The truth remains hidden until something good arises not subjective only objective and in the final analysis we are not consulted for evaluation.
Sonntags geschlossen. Ein kurzes inne halten, bei dem Anblick der prunkvollen, goldenen, aber geschlossenen Türen dieser Filiale einer Kette, die dazu verleitet auch in der Mode One-Night-Stands zu haben. Geziert von einer leeren Plastiktüte auf dem untersten Absatz der davor liegenden Treppen, die noch vor zwei Jahrzehnten poetisch beschrieben im Film „American Beauty“ im Wind tanzte und heute als Zeugnis unserer Überflusswelt dafür steht, Meer und Natur zu zerstören. Im Wandel der Zeit wechseln die Bedeutungen durch die Erkenntnisse. So wartet die junge Frau hier natürlich nicht auf den Einlass, sondern vermutlich auf ihre Verabredung und wusste nicht, dass sie für die Lebendigkeit in meinem sonst sehr leblosen Motiv zur Hauptdarstellerin wurde – dabei gänzlich desinteressiert an allem was um sie herum geschieht. War sie doch selbst eingetaucht in eine ganz andere Welt, bestehend aus Musik und der Erwartung Ihres Freundes, den sie kurz nach dem Klick meiner Kamera freudig zur Begrüßung in ihre Arme nahm.
Closed on Sundays. A brief pause at the sight of the magnificent, golden, but closed doors of this branch of a chain that tempts one to have one-night stands in fashion as well. Adorned by an empty plastic bag on the lowest landing of the stairs in front of it, which only two decades ago danced poetically in the wind in the film „American Beauty“ and today stands as a testimony to our world of abundance for destroying the sea and nature. In the course of time, meanings change through knowledge. So, of course, the young woman here is not waiting to be admitted, but presumably for her date, not knowing that she has become the protagonist for the liveliness in my otherwise very lifeless motif – at the same time completely disinterested in everything that is happening around her. She herself was immersed in a completely different world, consisting of music and the expectation of her boyfriend, whom she joyfully took into her arms shortly after the click of my camera.
Eine neue picPHILOSOPHY ist in Entwicklung… – stay tuned!
A new picPHILOSOPHY is in process… – stay tuned!